Rassismus und Diskriminierung werten Menschen ab und spalten die Gesellschaft. Wie also steht es um uns als Gesellschaft und Individuen, die für sich beanspruchen, Rassismus zu bekämpfen? Welche Maßnahmen und Aktionen sollen ergriffen werden, um die unterdrückerischen Systeme abzubauen und Gerechtigkeit zu fördern? Der Umgang mit Rassismus und Diskriminierung erfordert nicht nur das notwendige Know-How, sondern auch die Bereitschaft sich aktiv entgegenzusetzen und Haltung zu zeigen.
In diesem Workshop beschäftigen wir uns mit der Herkunft von Rassismus und Diskriminierungsmechanismen und diskutieren ihre Relevanz für unseren persönlichen und beruflichen Alltag. Wir befassen uns mit den Auswirkungen von strukturellem und institutionellem Rassismus sowie internalisierte Rassismus-Praktiken und reflektieren Privilegien, die Menschen bewusst oder unbewusst je nach gesellschaftlicher Positionierung genießen.
Gemeinsam erkunden wir kritisch, was bedeutet es “Allyship” und „Verbündetenschaft“ im Kampf gegen Diskriminierung zu sein. Denn Ally-Sein geht im Antidiskriminierungskontext mehr über eine performative Geste hinaus hin zu einer konkreten Unterstützung für marginalisierte Communities in Leben und Arbeitswelt zu führen.
Für wen ist dieser Workshop: Diese Seminare richten sich an alle grundsätzlich Interessierten, besonders an Fachkräfte, Ehrenamtliche, Multiplikator*innen, Akteur*innen in der Sozialarbeit, im Bildungsbereich, in sozialen und kreativen Projekten, die sich als weiß positionieren und identifizieren. Ein offener Dialog und eine aneinander interessierte Grundhaltung ist Grundvoraussetzung für eine gelungene Zusammenarbeit.
Teilnahmebeitrag: 20€ für beide Tage
Anmeldung bitte an: lea.germain@poege-haus.de