Worum geht es in dem Projekt?

Die Anderen“ ist ein Theaterprojekt von und mit Menschen, die aus verschiedenen Gründen nach Deutschland eingewandert sind. Eine Gruppe von Menschen, die an die transformative Kraft und politische Notwendigkeit von Kunst, Theater und Storytelling glaubt – und daher die eigenen Stimmen nutzen möchte, um Geschichte zu erzählen.

Geschichten von…

Menschen die helfen und Menschen, denen geholfen wird,
– Menschen, die im „Chaos“ leben und Menschen, die die „Ordnung“ schätzen,
– wohlhabenden Menschen und denjenigen, die es noch werden wollen,
– Menschen, die mit Macht geboren wurden und anderen, die sich ihre Macht erkämpfen müssen,
– Einheimischen und Zugezogenen,
– Flucht und Abgrenzung,
– Stärke und Schwäche,
– Armut und Reichtum,
– Menschen die helfen und Menschen, denen geholfen wird,
– Menschen, die im „Chaos“ leben und Menschen, die die „Ordnung“ schätzen,
– wohlhabenden Menschen und denjenigen, die es noch werden wollen,
– Menschen, die mit Macht geboren wurden und anderen, die sich ihre Macht erkämpfen müssen,
– Einheimischen und Zugezogenen,
– Flucht und Abgrenzung,
– Stärke und Schwäche,
– Armut und Reichtum

Dabei sollen einige Fragen im Mittelpunkt stehen…

Existiert das Eine nur, weil es das Andere gibt?
Kannst du nur deshalb du sein, weil du dich in mir spiegeln kannst?
Habe ich durch dich gelernt, wer ich bin?
Gibt es unter diesen Rollen eine Essenz, die uns verbindet?

Die Anderen“ ist ein Projekt, das Verbindungen und Gemeinsamkeiten hinter den Geschichten entdecken möchte, die uns scheinbar trennen. Es möchte Geschichten erzählen, die zeigen, wie nah wir uns in unseren Leben sind, egal woher wir kommen.

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Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

2021 soll die erste Spielzeit von „Die Anderen“ sein. In diesem ersten Jahr soll eine Aufführungscollage entstehen – unsere erste Bühnenproduktion! Unter dem zentralen Thema „Der Spiegel“ erforschen wir eigene Geschichten im Spiegelbild der Geschichten Anderer:

Die Geschichte eines Menschen, der nach Deutschland geflüchtet ist, im Spiegel der Geschichte eines Menschen, der aus Deutschland flüchtete.

Die Geschichte des eigenen Mannseins/Frauseins im Spiegel der Geschichte unserer Eltern, Gesellschaften – im Spiegel des Patriachats.

Die Geschichte der eigenen, globalen Herkunft (gebunden an Wohlstand, militärische Konflikte, politische Führungen) gebunden an die Geschichten und Erzählungen anderer, globaler Herkünfte.

Dazu nutzen wir verschiedene Formen des Theaters und des kreativen Ausdrucks: Storytelling, Theater der Unterdrückten, Theatre of Witness, dokumentarisches Theater, physisches Theater. Die Aufführungen sollen sowohl in Theatern, als auch in theaterfremden Orten (Parks, Unterkünfte, Konferenzen, etc.) stattfinden. Im Anschluss soll es ein interaktives, publikumsinvolvierendes Diskussionsformat geben – denn im Theater sollen nicht nur die Stimmen der Schauspielenden gehört werden – auch ihr seid „Die Anderen“!

2021 soll ein erster Schritt sein, damit „Die Anderen“ sich auch für die Folgejahre als feste Gruppe etabliert und weitere Produktionen entwickelt.