ART GO EAST to collaborate
20. Mai 2021, 15:00 Uhr - 28. Mai 2021
Im Rahmen des ART GO EAST für mehr Kollaboration im Leipziger Osten. Zweite Ausgabe der Kunst-Biennale vom 20. bis 28. Mai 2021 im Pöge-Haus zu sehen:
Lotte Dohmen | As a child I invented a language
Anna-Sophia Barth | Amt für direkte Angelegenheiten
Lotte Dohmen | As a child I invented a language
Zwischenmenschliche Kommunikation – notwendig, spannend und oft voller Missverständnisse. Lotte Dohmen zeigt im Pöge-Haus mit ihrer Multi-Channel Video Installation As a child I invented a language genau dieses Urbedürfnis eines jeden Menschen – sich mitteilen zu wollen. Wenn man genau hinhört, kann man das Gesagte eventuell verstehen, oder hinterlassen die Wörter doch nur einen Klang, der keinen Sinn ergibt?
Anna-Sophia Barth | Amt für direkte Angelegenheiten
„Ich kann Ihnen nicht helfen, aber ich rede mit Ihnen darüber.“ Unter diesem Leitsatz kann man mit der Künstlerin Anna Sophia Barth im Amt für direkte Angelegenheiten ins Gespräch kommen. Die Installation im Pöge-Haus lädt dazu ein, die Themen Bürokratie und Behördengänge von einem ganz anderen Blickwinkel zu betrachten. Die meisten von uns haben bereits einige Erfahrungen mit Ämtern gemacht und werden sich bei dieser Ausstellung gut verstanden fühlen.
In dem interaktiven Installation “Wahlbüro Anna P Burth” von Anna Barth werden Texte auf Twitter zur Diskussion gestellt. Um die digitalen Kommentare sichtbar in den Bezugsraum zu holen, benötigt es Raspberry- Technik. Mit jeden Tweet springt ein Drucker an und dreht sich ein Propeller oder ähnliches. Der Drucker produziert ein Blatt mit voraussichtlich den Wetterdaten und einem Wort aus dem aktuellen Tweet. Die Besucher*innen können das mitnehmen.
Auch ein Beitrag des zum Art Go East gehörigen ARTWALKS ist in einem der Schaufenster des Pöge-Hauses vertreten:
Julia Peters | “Wiedererschaffung des Nichts”
Mittels einem zur Verfügung gestellten Stempelkissen und einer schriftlichen Handlungsanweisung sind Besucher*innen angehalten, ihren Fingerabdruck auf einem an der Wand angebrachten Papier zu hinterlassen. Wie viele Menschen folgen der Aufforderung? Wo setzen sie ihren Abdruck aufs Papier? Wird die Identitäts-zuweisende Information durch die Überlagerung einzelner Fingerabdrücke unlesbar, zur Nicht-Information?
Danke an @art.go.east für Bild und Text. Hier noch eine wichtige Info:
* Wir als Veranstalterverbund der Kunsträume schauen gerade, was im Rahmen des Gegenwärtigen möglich sein wird.
Informiert euch bitte immer auch bei den einzelnen Orten über die tagesaktuelle Situation.
Weitere Informationen zum ART GO EAST findet gibt’s auf unserer Projektseite sowie unter: