18. September 2024, 19:00 Uhr

Zürn – die Leipziger Lesereihe zu Wut und Gewalt – verhandelt in ihrer nächsten Veranstaltung die Möglichkeit bzw. Unmöglichkeit eines weiblichen Schreibens.
Inwiefern wird Frauen, die schreiben, ein ‚weibliches Schreiben‘ zugeschrieben? Kann es das überhaupt geben oder welche Mechanismen verstehen wir als vermeintlich ‚weiblich‘, wenn wir Literatur lesen? Oder ist es gar als Dreistigkeit zu verstehen, dass überhaupt in solch einer Kategorie gedacht wird? Um diesen Fragen nachzugehen werden wir Auszüge aus dem Werk der verstorbenen Lyrikerin Barbara Köhler lesen.

Die ursprünglich aus Sachsen stammende Lyrikerin Köhler hat in ihrem Werk immer wieder das Unsichtbarmachen weiblicher Perspektiven zum Thema gemacht. Zusammen mit unseren
Gästinnen Anna Bers, der Herausgeberin der Anthologie „Frauen / Lyrik“ und der Lyrikerin Dagmara Kraus, wollen wir Gedichte aus ihren Werken hören und diesen Fragen auf den Grund gehen.

Moderation und Konzept: Özlem Özgül Dündar und Sibylla Vričić Hausmann

Eintritt auf Spendenbasis

Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Leipzig und die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen