Hafen der Stadt – Audiowalk von Diana Wesser
Der Audiowalk folgt den Spuren der Ausstellung hinaus in den Stadtraum. Er führt zu aktuellen Orten des Ankommens und lädt dazu ein, dem Gewebe aus parallelen Realitäten im Viertel zu folgen. In zahlreichen Gesprächen hat Diana Wesser Ankommensgeschichten der Menschen der Viertel rund um die Eisenbahnstraße gesammelt. Du bist eingeladen, einer Auswahl dieser Geschichten zu lauschen. In den Gesprächen geht es um Freiräume und das Schaffen von Strukturen, um Integration und Alltagsrassismus, um nachbarschaftliches Miteinander und erwachsen werden, ums Ankommen und Bleiben. Wie wird man im Bienenland empfangen? Wie klingt der koreanische evangelische Chor? Und wer prägt den Ruf der Eisenbahnstraße? Finde es heraus!
Ausgestattet mit einer Karte vom Viertel und einem MP3 Player kannst Du den Stimmen und Klängen in Deinem eigenen Tempo folgen und Dir Deinen eigenen Soundtrack der Eisenbahnstraße zusammen stellen. Die Ziffer auf der Karte benennt den entsprechenden Track. Es gibt keine festgelegte Reihenfolge, Du entscheidest selbst, wohin Du gehen, über welchen Ort du etwas erfahren, von wem Du etwas erzählt bekommen möchtest. Du kannst am jeweiligen Ort verweilen oder während des Hörens schon weiter gehen und dich von der Musik durch die Straßen begleiten lassen – persönliche Begegnungen sind nicht ausgeschlossen.
Mit Tobias Peter (Pöge-Haus e.V.), Solveig Hoffmann & Carmen Draxler (das Bienenland), Mûcahit Yakut (Brothers Café & Bäckerei), Anna Kaufmann (Kultur Café Kune), Mosaik Leipzig e.V., Lutz Damm (Farbenfreund), Bahar Niazmand (La Fam Restaurant), David Goebner (Die Kulturapotheke), Noriko Minkus (Das Japanische Haus e.V.), Kathrin Mahler Walther, Finja, Christel Eißner, Koreanische Evangelischen Gemeinde, Klezmer Muskelkater, deutsch-iranische St. Trinitatisgemeinde / Die Brücke – Begegnungshaus, Peter Mittelbach (Bahá‘í-Zentrum), Eyyüp Sultan Camii Moschee, Jori, Jeannine, Samanta und Z. sowie Teilnehmern der Podiumsdiskussion“Zwischen Hinterhof und Hipsterviertel“: Björn Meine (Lokalredaktion Leipziger Volkszeitung), Öczan Karadeniz (stellv. Vorsitzender Migrantenbeirat Leipzig), Torsten Junge (Leiter Polizeirevier Zentrum Leipzig), Andreas Raabe (ZEIT/Kreuzer)