Zwischen Hinterhof und Hipsterviertel – Wer prägt den Ruf der Eisenbahnstraße?
23. Januar 2018, 20:00 Uhr
Der Ruf der Eisenbahnstraße ist umstritten wie das weniger Quartiere. Den einen gilt sie als schlimmste Straße Deutschlands, den anderen als einzigartiger sozialer Freiraum. Der Kontrast zwischen abstoßendem Hinterhof der Stadt und anziehendem Hipsterviertel wirft die Frage auf, wie und warum ein solcher Ruf entsteht. Nicht nur Medien, sondern auch Polizei oder städtische Politik prägen das Image mit Schlagzeilen, Razzien oder Stadtentwicklung. Welche beabsichtigten, unvorhergesehenen und widersprüchlichen Folgen ergeben sich daraus? Was ist an den Zuschreibungen dran und welche Sichtweisen werden ausgeblendet?
Podiumsdiskussion mit
- Björn Meine, Lokalredaktion Leipziger Volkszeitung
- Öczan Karadeniz, stellv. Vorsitzender Migrantenbereit Leipzig, Verband binationaler Familien und Partnerschaften, iaf e.V.
- Elisabeth Kirndörfer, Institut für Länderkunde Leipzig
- Bernd Merbitz, Polizeipräsident Leipzig
- Paula Hofmann, Quartiersmanagement Leipziger Osten
Moderation: Andreas Raabe, ZEIT / Kreuzer