Ausstellungseröffnung: Verena Landau – “permanent vacation”

24. November 2018, 18:00 Uhr

Galerie Hotel Leipziger Hof | Hedwigstraße 1-3 | 04315 Leipzig

Einzelausstellung in der galerie.leipziger.schule im Rahmen des Projekts Art Go East | to explore the spaces in Kooperation mit dem Pöge-Haus e.V.

Zur Eröffnung spricht Dr. Thomas Klemm.

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Verena Landau wurde in Düsseldorf geboren; sie lebt und arbeitet in Leipzig. Nach einer Ausbildung und Lehrtätigkeit in historischen Maltechniken in Florenz studierte sie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig bei Prof. Arno Rink und Prof. Neo Rauch.

Sie ist die künstlerische Leiterin einer Reihe interkultureller Austausch-Projekte und Fortbildungen in Frankreich, Israel, Litauen, Lettland, Slowakei, Rumänien und seit kurzem auch in China.

Zur künstlerischen Arbeit von Verena Landau:

„… Der nur scheinbaren Flüchtigkeit des Blicks entspricht die ebenso scheinbare, skizzenhafte Leichtigkeit der Malweise. Ohne aufwändige Betonungen und malerische Manieriertheit holt sie die Transparenz lasierender Untermalung und grafische Spuren in die mittel- bis großformatigen Ölmalereien und ist dabei präzise und vorausschauend abwägend in der Wahl der Mittel.
Ausgangspunkt für Landaus Malerei sind Fotografien, Fotomontagen und kombinierte Motive, aus denen in Weiterbearbeitung oder Übermalung Bildgehalt formuliert wird. Die Umsetzung auf der Leinwnd verdichtet die willkürlichen Bezüge zwischen Betrachter und Objekt. Hier weicht die Leichtigkeit dem künstlerischen Ernst: die Irritationen, Auflösungen, Neuformierungen, die sich in der Übertragung der Bildelemente einstellen, behalten ihre Berechtigung als welthaltig und bleiben bestehen.
Landau vertraut ihnen und ihrem sinnstiftenden Potenzial – ob eindeutig oder nicht. Hier erkennt man Landaus latentes Misstrauen gegenüber einer l’art pour l’art und ihre Ambition, über Bildgehalt und Thema hinaus vom Kunst- zum Weltgegenstand vorzudringen und auf die zeitgemäße conditio humana zu reagieren. …“. (Tina Simon, 2017)