Argentinien: Das grüne Halstuch und die Revolution der Frauen

24. November 2019, 19:00 Uhr

Als Reflexion der diesjährigen Ereignisse im Rahmen des 8. März wollen wir in einem mit persönlichen Erfahrungen bereicherten Vortrag über aktuelle, historische und organisatorische Prozesse der Frauen*bewegung in Argentinien berichten. Am Ende soll Zeit bleiben für Fragen und Gespräch. Gerne möchten wir gemeinsam diskutieren, ob und inwiefern die Prozesse in Argentinien uns hier in unserem feministischen Engagement inspirieren können.

Im Rahmen der Ausstellung Liebe dich selbst dann können dich andere gern haben:

Viele von euch fragen sich, warum die ursprüngliche Ausstellung mit der argentinischen Künstlerin Aylee Ibañez Justiz nicht stattfindet. Ursprünglich war geplant, dass sie persönlich nach Deutschland kommt und hier ihre Fotografien ausstellt. Leider hat sie in Argentinien keine Förderung bekommen und auch wir konnten die Kosten für die Tickets nicht abdecken.

Da das leider erst relativ spät kommuniziert wurde, haben die konzipierenden Menschen in einer Woche zwei wunderbare Künstlerinnen gewinnen können, die sich mit dem ursprünglichen Thema, der Vielfalt und Zuschreibungen von weiblichen Körpern beschäftigen.

Wir versuchen im neuen Konzept einen Bogen zwischen den Zeiten und global zu schlagen, um zu zeigen, dass alle Frauen im Patriarchat die selben Kämpfe kämpfen, egal ob im heutigen Leipzig, dem Leipzig der späten 80er Jahre oder in Argentinien. Die Grundlagen waren und sind zu allen Zeiten Selbstbewusstsein und Selbstliebe, sich selbst in seinem „So-sein“ wertzuschätzen und frauensoldidarisch miteinander verbunden zu fühlen, möchte die Ausstellung „Liebe dich selbst dann können dich andere gern haben „ einen kleinen Beitrag leisten.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Slinga Illustration und Bea Nielsen sowie bei allen Personen im Pöge-Haus für ihre Flexibilität und Unterstützung.