Antifaschismus und die Linke (Podiumsdiskussion)
14. September 2023, 19:00 Uhr
Antifaschismus und die Linke — Platypus Podiumsdiskussion
Seit dem Aufkommen des modernen Faschismus vor knapp 90 Jahren und der dagegen ausgerufenen Volksfront der 1930er, ist der Antifaschismus ein kontinuierlicher Bestandteil linker Politik. Im Gegensatz zur Einheitsfront der 1920er Jahre, öffnete sie Türen für klassenübergreifende politische Allianzen. Während sich Antifaschismus in den 90er- und 00er Jahren vor allem gegen die Pogrome in Ostdeutschland und organisierte Neonazis richtete, hat sich der Kampf in den letzten 10 Jahren auf politische Akteure ausgeweitet, die mehr in die bürgerliche Mitte hineinragen, wie etwa die AfD, Brexit-Befürworter und die Präsidentschaft Donald Trumps. In Solidarität mit Lina E. wendet sich die Linke heute gegen die Repression von antifaschistischem Aktivismus durch Polizei und Justiz während sie zugleich die unzureichenden staatlichen Maßnahmen gegenüber den rechtsextremen Tendenzen in der Gesellschaft kritisiert.
Inwiefern lassen sich Kontinuitäten und Brüche im organisierten Antifaschismus von heute bis zu seiner Entstehung ausmachen? Was ist das Verhältnis antifaschistischer Politik zum Staat? Was ist ihr Verhältnis zu Regierungsparteien, die den Antifaschismus selbst zu ihrem Programm machen? Warum braucht die Linke gerade jetzt den Antifaschismus? Welche Bilanz lässt sich nach ca. 100 Jahren antifaschistischer Praxis ziehen?
Inwiefern lassen sich Kontinuitäten und Brüche im organisierten Antifaschismus von heute bis zu seiner Entstehung ausmachen? Was ist das Verhältnis antifaschistischer Politik zum Staat? Was ist ihr Verhältnis zu Regierungsparteien, die den Antifaschismus selbst zu ihrem Programm machen? Warum braucht die Linke gerade jetzt den Antifaschismus? Welche Bilanz lässt sich nach ca. 100 Jahren antifaschistischer Praxis ziehen?